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Freitag. 27 Juni 2025
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Aufruf zur Mobilisierung: Nein zum Sozialkahlschlag!

Luxemburg, den 6. Juni 2025 - Nach dem Willen, der durch das Mehrheitsvotum unserer Generalversammlung vom 3. Juni zum Ausdruck gebracht wurde, hat die ALEBA den Beschluss gefasst, aktiv an der Gewerkschaftsdemonstration am 28. Juni 2025 teilzunehmen. Wir rufen daher alle unsere Mitglieder und Delegierten auf, sich uns an diesem Tag der nationalen Mobilisierung massiv anzuschließen.

Die ALEBA, eine unabhängige und basisorientierte Gewerkschaft, lehnt es ab, dass die Beschäftigten den höchsten Preis für die von der derzeitigen Regierung diktierten Reorganisationen mit rein finanzieller Logik zahlen müssen. Wir fordern die Achtung des sozialen Dialogs, die Erhaltung und den Schutz qualifizierter Arbeitsplätze und eine angemessene Anerkennung der tagtäglich erbrachten Leistungen.

Lassen Sie uns am 28. Juni unserer Stimme Gehör verschaffen: Seien wir das Gegengewicht zu einer Entwicklung, die uns entmenschlicht. Schließen wir uns zu einem gewerkschaftlichen Frontverband zusammen, um die Forderungen der Arbeitnehmer laut und deutlich zu vertreten.

1. Der Entwurf der Rentenreform

Seit Herbst 2024 hat die ALEBA die Ministerin für Gesundheit und Soziale Sicherheit auf die Folgen einer ungerechten Rentenreform aufmerksam gemacht. Trotz unserer wiederholten Interpellationen wurden unsere Forderungen ignoriert.

Der Premierminister kündigte in seiner jüngsten Rede zur Lage der Nation in der Abgeordnetenkammer eine einzige große Änderung an, die ausschließlich auf die Verlängerung der Arbeitszeit abzielte, ohne dass Berechnungen zu den Auswirkungen veröffentlicht wurden. Hinter den Kulissen scheint bereits alles entschieden zu sein. Und wie immer sind es die Arbeitnehmer, die die Rechnung bezahlen müssen.

2. Eine Regierungspolitik, die den sozialen Dialog missachtet

Die aktuelle Politik greift die Rechte der Arbeitnehmer frontal an:

  • Banalisierte Sonntagsarbeit,
  • Änderung der Öffnungszeiten im Handel,
  • Reform der Tarifverträge ohne wirkliche Absprache,
  • Zunehmendes Ungleichgewicht in den sozialen Beziehungen.

Und die ALEBA? Wird zu Unrecht von wichtigen Treffen und Diskussionen ausgeschlossen, als ob die Stimme ihrer Tausenden von Mitgliedern nicht zählen würde. Diese Missachtung muss ein Ende haben.

Unsere Forderungen sind klar:

  • Feste Rentengarantien: Nein zur Erhöhung des Rentenalters, Nein zu sozialer Ungerechtigkeit, die als Reform getarnt wird.
  • Eine Reform der Tarifverträge: für eine allgemeine, obligatorische Kollektivdeckung, die die erworbenen Rechte respektiert.
  • Sonntagsarbeit und Öffnungszeiten: zwischen den Sozialpartnern im Rahmen eines Tarifvertrags zu verhandeln.
  • Eine einheitliche Steuerklasse: für eine gerechte Besteuerung, die den Verpflichtungen der Regierung entspricht.

Lassen Sie uns gemeinsam unserer Stimme Gehör verschaffen!

Am 28. Juni 2025 werden wir für Würde, Anerkennung und Fairness am Arbeitsplatz marschieren. Wir rufen Sie alle dazu auf, Resignation abzulehnen und sich zusammenzuschließen, um eine gerechte, humane und nachhaltige Zukunft am Arbeitsplatz aufzubauen. Wir treten für eine Vision der Arbeit ein, die auf Anerkennung, Fairness und Würde beruht. Weil jeder Arbeitnehmer zählt, weil keine Reform gegen die Arbeitnehmer von heute und morgen durchgeführt werden sollte, weil unsere Stärke unsere Einheit ist, schließen Sie sich der gelben Flut am Sammelpunkt an.

Lehnen Sie die Resignation ab. Schließen Sie sich der Mobilisierung an.

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