Nationale Repräsentativität: Treffen mit dem Arbeitsminister Georges Mischo

Nach den Presseerklärungen von Minister Georges Mischo über die Rolle der Gewerkschaften und der neutralen Delegierten bei den Verhandlungen über Tarifverträge hatte sich ALEBA an das Kabinett des Ministers gewandt, um mehr über seine Position zu erfahren.

Bei unserem Gespräch vom 19. November versicherte uns der Minister, dass er die Meinungsvielfalt für wichtig halte, und wir konnten unseren Standpunkt bekräftigen, dass die Einbeziehung neutraler Delegierter möglich und wünschenswert sei, aber nicht auf Kosten der Gewerkschaften gehen dürfe, insbesondere nicht auf Kosten von Gewerkschaften wie die ALEBA, die unter dem Mangel an landesweiter Repräsentativität leiden.

Wir konnten dem Minister auch unsere Forderung unterbreiten, zu den Sitzungen des Ständigen Ausschusses für Arbeit und Beschäftigung eingeladen zu werden.

Schließlich konnten wir weitere Themen ansprechen, die uns bei der Verteidigung der Arbeitnehmer in Luxemburg am Herzen liegen: Sonntagsarbeit, Probleme im Zusammenhang mit der Unterscheidung, die zwischen Mutterhäusern und Einheiten gemacht wird, Outsourcing und Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen.

Der Arbeitsminister zeigte sich offen für Diskussionen und lud uns ein, ihm unsere Ideen und Arbeitsdokumente zu den von uns besprochenen Themen zukommen zu lassen.